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11/04/2013

Dichter und Dumpfbacken - Lieber Klischees als gar keine Bilder ...

An einer Pariser Ausstellung entzündet sich deutsch-französischer Streit

Exposition : De l'Allemagne,  1800-1939. De Friedrich à Beckmann
du 28 Mars 2013 au 24 Juin 2013 au LOUVRE

Geht das deutsch-französische Verhältnis den Bach runter? Man möchte es meinen. Von einer politischen Achse kann nicht mehr die Rede sein, seit die Franzosen sich immer mehr in ihrer Antireformpolitik sowie in allerhand Korruptionsskandale verheddern. Und kulturell sieht es auch nicht nach einer entente cordiale aus im Moment.

expo_de_l_allemagne_louvre.jpgJüngster Stein des Anstoßes: Die große Ausstellung über deutsche Malerei, die gegenwärtig der Louvre zeigt. Erarbeitet wurde sie vom Deutschen Forum für Kunstgeschichte mit Sitz in Paris, umgesetzt jedoch von französischen Dienststellen. Und prompt beklagen sich deutsche Kuratoren, was die Medien begierig aufgreifen, über einseitige Realisierung ihrer Konzepte, die auf Bestätigung jener Stereotypen hinauslaufe, die man doch gerade überwinden wollte: dass "die deutsche Kultur" und damit eben auch die Malerei ein expressives Umsichschlagen sei, faszinierend in seiner Wucht, aber in zivilisatorischer Hinsicht irgendwie suspekt. Man weiß nicht, worüber man sich mehr wundern soll: Über die Persistenz eines bestimmten Deutschlandbildes, das hier zum Ausdruck kommt, oder über die Aufregung deutscher Beobachter, was die Existenz desselben angeht.

Ganzen Artikel lesen in : Die Welt, 11. April 2013

Deutschland-Ausstellung im Louvre sorgt für Zwist : Die Welt, 10. März 2013

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