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28/05/2014

Filmregisseurin Helma Sanders-Brahms gestorben

Sie war das weibliche Gesicht des Jungen Deutschen Films: Helma Sanders-Brahms. Mit profilierten Dokumentar- und Spielfilmen über Frauenschicksale wurde sie bekannt. Nun ist die Filmemacherin 73-jährig in Berlin gestorben.

Die Berührbare, von von Daniela Sannwald

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1990 war Helma Sanders-Brahms zu Gast in einem Seminar bei den Filmwissenschaftlern an der FU, dessen Gegenstand ihre eigene Arbeit war. Bevor sie auch nur ein Wort gesagt hatte, stellte sie sich in der Yoga-Position „Baum“ – eine Fußsohle an den Innenschenkel des Standbeins gelegt, die Arme mit zusammengepressten Handflächen über den Kopf erhoben – vor die Studierenden, was diese äußerst befremdlich fanden. Man oder eher frau war schließlich nicht gekommen, um Gymnastik oder Esoterik zu betreiben, sondern um mit einer echten Regisseurin übers Filmemachen zu reden, möglichst übers feministische.

Letzteren Erwartungen entzog sich Helma Sanders-Brahms konsequent, obwohl sie zur Zeit ihrer größten Erfolge in den siebziger und frühen achtziger Jahren dem „Frauenfilm“ zugeschlagen wurde, einfach, weil im Neuen Deutschen Film nur bei männlichen Regisseuren nach Genre differenziert wurde.

[...]

In Frankreich, wo die zeitgenössische Kritik sie für ihr Künstlerporträt „Heinrich“ (1977) über Heinrich von Kleist ebenso schätzte wie für ihre Beziehungsgeschichte „Laputa“ (1986) oder ihren Nach-Wende-Film „Apfelbäume“ (1992), fühlte Sanders-Brahms sich besser aufgehoben als hierzulande, wie sie selbst immer wieder mal erzählte. Womöglich zu deutsch waren ihre Themen, zu schwer die autobiografischen Versatzstücke in ihren Drehbüchern, zu hemmungslos subjektiv ihre Perspektive. Larmoyanz und Betroffenheit hat man Helma Sanders-Brahms oft vorgeworfen, dabei aber ganz vergessen, dass sie wunderbare Bilder geschaffen hat.

Weiterlesen in Der Tagespiegel

 

Helma Sanders-Brahms, la réalisatrice d'Allemagne mère blafarde est morte (toutlecine.com)
La réalisatrice allemande Helma Sanders-Brahms s'est éteinte ce 27 mai à Berlin à l'âge de 73 ans. Elle est l'auteur du sidérant chef-d'oeuvre Allemagne, mère blafarde.

Filmregisseurin Helma Sanders-Brahms gestorben (Die Zeit)
Sie war das weibliche Gesicht des Jungen Deutschen Films, schuf "Unter dem Pflaster liegt der Strand". 73-jährig ist Filmemacherin Helma Sanders-Brahms gestorben.

Helma Sanders-Brahms ist tot Mutter der Archetypen (Süddeutsche Zeitung)
In "Geliebte Clara" oder "Shirins Hochzeit" wollte sie Probleme verhandeln, die die Zeit bewegten. Aber gefallen wollte Helma Sanders-Brahms nie. Nun ist die Filmemacherin im Alter von 73 Jahren gestorben.

 

22/05/2014

Concert de Markus Popp / Oval ; vendredi 23 mai 2014 ; Lacommande

Dans le cadre du festival Chemins électroniques (du 23 mai au 1er juin 2014) à La Commanderie / Lacommande, ....

voir toute la programmation sur le site de Accès(s)

Markus Popp / Oval (Allemagne)

 
 
Oval a profondément marqué le paysage de l'électronica des années 90, grâce à une esthétique sonore inédite, à la fois poétique et radicale, qualifiée de « glitch ». Un genre musical utilisant les sons obtenus par les défaillances sonores du matériel numérique et la mutilation de Cds, qui a influencé toute une génération de musiciens. Après un silence de près d'une décénie, Markus Popp réaffirme sa place dans la recherche sonore, avec une musique électronique abstraite et brillante, à la fois mélodique et rythmique, qui dévoile selon ses mots « le musicien qui se cachait derrière le technicien ».

13:48 Publié dans D - Environnement | Lien permanent

20/05/2014

Wie das Land der Mörder zu einem Land der Freiheit wurde

Ulrich Herbert deutet die "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert"

von Thomas Schmid

geschichte.jpgNichts versteht sich von selbst. Genau betrachtet, ist die Welt voller Rätsel, kleiner wie großer. Eines der wirklich großen Rätsel hat sich der in Freiburg lehrende Historiker Ulrich Herbert in seinem neuen und monumentalen Werk "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert" vorgenommen. Leitmotivisch zieht sich eine sehr naheliegende, aber merkwürdigerweise nur selten gestellte Frage durch das Buch. Die Frage danach, wie die zwei Deutschlands des 20. Jahrhunderts zusammenpassen: das der Kriege und Katastrophen und das der Freiheit und politischen Stabilität. Das erste scheint mit dem zweiten nichts zu tun zu haben.

Weiterlesen in Die Welt

21:29 Publié dans G - Politique, P - Presse | Lien permanent