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17/02/2018

Exposition : La condition humaine | photographies de l'agence allemande OSTKREUZ

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Anna Maisonneuve© Stephanie Steinkopf/OSTKREUZ

En partenariat avec le Goethe Institut, la Vieille Église Saint-Vincent jette un coup de projecteur sur Ostkreuz, l’agence allemande de photographes, fondée après la chute du mur de Berlin.

Tout commence à Paris. Printemps 1990, le mur de Berlin vient de tomber. À la table d’un café parisien du quartier des Halles, conversent sept photographes, invités par le président de la République François Mitterrand, pour une exposition réunissant les artistes les plus significatifs de l’Allemagne de l’Est. C’est à cet endroit que l’idée de l’agence germe dans l’esprit de ces femmes et hommes.

Sensibles aux débats internationaux irriguant le domaine de la photographie, conscients des bouleversements à l’œuvre, du monde et du marché international qui s’ouvrent désormais à eux, ils choisissent de mutualiser leur dynamisme dans un collectif. Leur nom ? Ostkreuz, littéralement «croix de l’est», en référence à une station de S-Bahn (train berlinois) du même nom reliant l’est de Berlin au reste de la ville. À l’image d’un carrefour géographique et collectif à partir duquel on emprunte plusieurs directions, ce choix préfigure leurs horizons à venir.

Lire la suite | JUNKPAGE - La piste aux étoiles
Lire davantage | Mérignac | Expo Ostkreuz

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« La condition humaine », photographies de l’agence allemande OSTKREUZ
jusqu’au dimanche 25 mars
Vieille Église Saint-Vincent, Mérignac (33700)
www.merignac.com

29/01/2018

KRISTOF MAGNUSSON : RENCONTRE ET DEDICACES

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Toutes les nuits, Anita, médecin urgentiste, parcourt Berlin dans une ambulance de premiers secours. Elle aime son métier et le fait bien, sauve des vies à un rythme digne des meilleures séries télé au cours d’opérations méticuleuses qu’on suit avec passion, dans une ville tentaculaire qui ne fonctionne pas si bien que ça.


Le jour, elle essaie de survivre aux complications de sa vie sentimentale qu’elle mène avec une incroyable maladresse. Son mari, médecin, l’a quittée pour une femme douée pour la décoration intérieure, qui désire une vie parfaite de confort et d’élégance. Son fils adolescent a l’air de préférer ce confort aux capacités d’improvisation de sa mère.


Un roman au rythme entraînant et au timing totalement maîtrisé.
La médecine d'urgence racontée comme un thriller.

Une héroïne attachante et terriblement réaliste.

 

Rencontre avec Kristof Magnusson, écrivain allemand d’origine islandaise à l’occasion de la sortie en France de son dernier roman Urgences et sentiments publié aux éditions Métailié.

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Rencontre et dédicaces
vendredi 16 février | 18h30
Librairie L'Escampette | Pau


rencontre bilingue animée par Caroline Fischer

en partenariat avec la Librairie l'Escampette

23/01/2018

Rede im Bundestag zu 55 Jahre Elysée-Vertrag

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Anlässlich des 55. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags kamen der Bundestag zu einer Sondersitzung zusammen, bei der auch eine Delegation französischer Abgeordneter zu Gast war. Anschließend fuhren einige Bundestagsabgeordnete nach Paris, um der dortigen Sondersitzung beizuwohnen. In der nachfolgenden Rede weist die Rednerin Franziska Brantner unter anderem auf die enorme Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft für Europa hin.

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Sehr geehrter Herr Präsident! Cher Monsieur le Président de l’Assemblée! Sehr geehrte Damen und Herren! Chers amis! Freiheit, Frieden und Wohlstand in Europa bauen auf der Fähigkeit und dem Willen auf, deutsche und französische Interessen in Einklang zu bringen. Diese Fähigkeit und dieser Wille sind aber nicht gottgegeben; wir müssen und wir wollen sie wiederbeleben und stärken.

Ich bin in einer Grenzstadt aufgewachsen, direkt am Rhein, in Neuenburg am Rhein. In der Nachbarstadt Müllheim befand sich in meiner Kindheit eine französische Kaserne. Heute ist dort die Deutsch-Französische Brigade stationiert. Ich hatte das große Glück, in Freiburg auf das deutsch-französische Gymnasium gehen zu können, eine Schule, die aufgrund des ersten Élysée-Vertrages geschaffen wurde. Diese Schule war und ist getragen von dem Willen zur Einheit in der Vielfalt. Sie ist getragen von der Überzeugung, dass es zusammen immer besser ist – trotz aller Schwierigkeiten – und dass Trennung in dieser Partnerschaft keine Option ist und auch nicht sein darf. Und sie ist getragen von der Überzeugung, dass diese Partnerschaft nur klappt, wenn man sich gegenseitig respektiert, zu Kompromissen bereit ist und solidarisch ist, dass sie nur klappt, wenn keiner Lehrmeister und keiner Schüler ist, sondern alle voneinander lernen.

Ich danke meinen ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern für alles, was sie uns mit auf den Weg gegeben haben. Ich zehre und nähre mich heute noch davon.

Ich fordere von der nächsten Regierung ein, endlich mit dieser Haltung, mit diesem Willen an die Reform Europas und der Euro-Zone heranzugehen, dass wir endlich dieses „Investieren oder Reformieren“ überwinden, es hinter uns lassen und zu einem klugen „und“ kommen können. Das ist das, was Deutschland und Frankreich schaffen können.

Ich wünsche mir ferner, dass wir dieses unsägliche Schreckgespenst der Transferunion endlich in die Mottenkiste packen und uns die Vorschlage, die auf dem Tisch liegen, anschauen, und zwar in aller Ernsthaftigkeit und Konstruktivität.

Ich fordere von uns allen ein, dass unsere Richtschnur nicht die nächste Wahl und erst recht nicht die nächste Umfrage ist, sondern der Zusammenhalt Europas.

Frau Wagenknecht, Sie haben vorhin davon gesprochen, dass Europa nur die Kapitalinteressen durchsetzen würde. Wer bietet denn Google, Apple und anderen Konzernen die Stirn, wenn es um Steuern geht? Es ist doch wohl die Europäische Kommission, die gerade diesen Kampf führt!

Frau Wagenknecht, Sie haben hier gefordert, Deutschland und Frankreich sollten eine gemeinsame Unternehmensteuer einführen. Dann stimmen Sie der Resolution zu! Das wird darin nämlich gefordert.

Sie reden davon, dass es um Mindestlöhne und um die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geht. Dann stimmen Sie der Resolution zu! Denn da steht eindeutig drin, dass Deutschland und Frankreich die sozialen Rechte in Europa stärken wollen. Stimmen Sie zu, und geben Sie sich einen Ruck! Die Resolution ist da wunderbar.

Ich wünsche mir, dass wir genau so viel Mut wie die Generationen vor uns beweisen. Die hatten es doch viel schwerer als wir. Die mussten noch mit Feinden – mit Erbfeinden, Herr Post; Sie haben es gesagt – reden. Wir müssen nur mit Freundinnen und Freunden Europa voranbringen. Das ist im Vergleich dazu doch eigentlich ein Klacks.

Lassen Sie uns das gemeinsam angehen! Falls wir noch ein bisschen länger auf eine Regierung warten müssen: Wir können ja schon einmal mit der Arbeit anfangen. Wir alle sind gewählt und arbeitsfähig. In diesem Sinne: Merci beaucoup! Amitié toujours! Vive l’Europe! Es lebe Europa!

Franziska Brantner
MdB - Bündnis 90/Die Grünen

Das Video der Rede können Sie sich hier ansehen.