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14/05/2014

Am 10. Mai 1934 wurde die "Deutsche Freiheitsbibliothek" in Paris eröffnet

Verbotene Bücher am Boulevard Arago

Artikel von Dirk Fuhrig

Genau ein Jahr nach den Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten gründeten mehrere aus Deutschland geflohene Schriftsteller mit der Unterstützung französischer und britischer Intellektueller in Paris die "Deutsche Freiheitsbibliothek". Dort wurden die im Reichsgebiet verbotenen Schriften zugänglich gemacht. Am 10. Mai 1934 wurde sie eröffnet.

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Bücherskulptur am Berliner Bebelplatz: Ein Jahr nachdem die Nazis hier Bücher verbrannten, wurde in Paris die "Deutsche Freiheitsbibliothek" eröffnet. (picture alliance/dpa/Hans Wiedel)

 

"Ich übergebe dem Feuer die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser, Erich Kästner."

1933 wurden auf dem Berliner Opernplatz und überall in Deutschland Bücher verbrannt, die den Nationalsozialisten "undeutsch" erschienen. Als Reaktion auf die Schändung der Werke von Hunderten der bedeutendsten Autoren richteten führende europäische Intellektuelle am 10. Mai 1934 im französischen Exil einen Ort ein, der der verfemten Literatur eine Heimat geben sollte.

"In Paris wurde am ersten Jahrestag der Bücherverbrennung die sogenannte Deutsche Freiheitsbibliothek– bibliothèque des livres brûlés – gegründet."

Der Journalist und Literaturwissenschaftler Alfred Kantorowicz, war einer der Haupt-Initiatoren dieser "Bibliothek der verbrannten Bücher".

"Bei der Eröffnung der Deutschen Freiheitsbibliothek sprachen Alfred Kerr und Egon Erwin Kisch in deutscher, die französischen Schriftsteller Edmond Fleck und Lenormand in ihrer Muttersprache."

Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht waren ebenso im Exil in Frankreich wie Anna Seghers, Lion Feuchtwanger oder Walter Benjamin.

"Von 1933 bis zum Ausbruch des Krieges war die unbestrittene Hauptstadt der geistigen Emigration Paris."

Der überzeugte Kommunist Alfred Kantorowicz - Ende der 20er-Jahre Frankreich-Korrespondent der Vossischen Zeitung - hatte Deutschland schon kurz nach Hitlers Machtübernahme verlassen müssen und lebte bereits wieder in Paris, als die Scheiterhaufen für die Literatur errichtet wurden:

"Ich übergebe dem Feuer die Schriften des Erich Maria Remarque. Verschlinge Flamme auch die Schriften der Tucholsky und Ossietzky."

Weiterlesen oder -hören auf Deutschlandradio Kultur

28/02/2014

L’opinion allemande face à la Grande guerre

Dans le cadre du "Centenaire de la Première guerre mondiale"

Le Faubourg (Okraïna)
8 mars 2014 à 14h30, Médiathèque André Labarrère, auditorium
Film de Boris Barnet
URSS- 1933- 1h38
 
L’opinion allemande face à la Grande guerre
12 mars 2014 de 16h00 à 18h00, UPPA, Amphi 300 - UFR Droit, Economie, Gestion
Conférence par GERD KRUMEICH
Professeur émérite d’histoire contemporaine à l’Université de Düsseldorf


13/12/2013

Heino - made in Germany

ARTE : samedi 14 décembre 2013 à 23h30

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Né Heinz Georg Kramm, le chanteur Heino a su dès le début se créer une image qu’il n'a jamais quittée, avec sa hevelure blonde péroxydée et ses lunettes noires. Avec cinquante millions d’albums vendus, Heino entonne encore aujourd'hui ses refrains populaires, chantant une Allemagne bucolique et idyllique. Mais Heino a su s’adapter à l’air du temps, allant jusqu’à faire un rap de l’un de ses plus grand succès, "Blau blüht der Enzian" ("La fleur bleue de gentiane"). Avec des archives souvent inédites qui retracent cinquante années de carrière, ce documentaire brosse un portrait touchant de l’artiste, entre nostalgie et ironie. Avec un petit détour par Los Angeles où l’humoriste Marc Hickox parodie Heino, et où le chanteur punk Jello Biafra (Dead Kennedys) évoque sa passion pour son collègue allemand.

oder lieber auf deutsch ?

ARTE : Samstag, 14. Dezember um 21:35 Uhr

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Für viele ist Heino die Personifikation deutscher Spießigkeit schlechthin. Andere schunkeln gutgelaunt in Bierzelten und Volksmusiksendungen zu seinen Volksliedern und Schlagern. Titel wie „Blau blüht der Enzian“ oder „Karamba, Karacho, ein Whisky“ gehören zum kollektiven Bewusstsein der Deutschen.

Heinos letztes Album „Mit freundlichen Grüßen“ erhält gerade von jungen Leuten überraschend viel Zuspruch. Mit Cover-Versionen von Rammstein, den Ärzten und Peter Fox schaffte Heino es im Frühjahr diesen Jahres in den Download-Charts von Null auf Platz eins – auch wenn ihm selbst der Begriff Download erst erklärt werden musste.

Die Dokumentation führt bis nach Los Angeles, wo der Comedian Marc Hickox Heino seit über zehn Jahren erfolgreich parodiert. US-Punkrock-Sänger Jello Biafra („Dead Kennedys“), Entertainer Rocko Schamoni und Schlagersänger Guildo Horn zeichnen ein schillerndes Bild des Künstlers. Heino selbst - der am 13. Dezember 75 Jahre alt wird – blickt gut gelaunt und mit sich im reinen zurück auf seine Karriere. Eine rasante und facettenreiche Zeitreise mit vielen wieder entdeckten Archivschätzen der letzten fünf Jahrzehnte.

oder doch lieber gar nicht ... entscheiden Sie selbst !